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Tuesday, February 7, 2012

Auf Deutsch / DFB würdigt Kampf gegen Homophobie

From 11freunde.de, news of the presentation by the German Football Federation of its volunteer prize to Carsten Stock, the leader of the Hamburger LGBT sports club Startschuss:

Der Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat den Hamburger Carsten Stock mit dem DFB-Ehrenamtspreis 2011 ausgezeichnet und würdigt damit den Kampf gegen Homophobie.
DFB - DFB würdigt Kampf gegen Homophobie

Frankfurt/Main - Der Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat den Hamburger Carsten Stock mit dem DFB-Ehrenamtspreis 2011 ausgezeichnet und würdigt damit den Kampf gegen Homophobie. Der 42-jährige Stock engagiert sich bereits seit 2004 im schwul-lesbischen Sportverein Startschuss SLSV gegen die Diskriminierung Homosexueller. Wie der Hamburger Fußballverband HFV mitteilte, hat sich Stock "um die soziale und internationale Integration des Vereins verdient gemacht".

"Im Fußball hat sich viel bewegt. Eine solche Ehrung für ein Engagement in einem schwul-lesbischen Sportverein wäre noch vor ein paar Jahren undenkbar gewesen", sagte Stock. Es sei gelungen, in Hamburg Berührungsängste abzubauen: "Auch wenn die Diskriminierung nicht vollständig überwunden ist: Wir sind mittlerweile in dieser Stadt angekommen."

Team Hamburg at Gay Games VIII
Stock initiierte zahlreiche Werbeaktionen, die humorvoll die Klischees von Schwulen und Fußball überwunden hätten. Stock organisiert außerdem seit 2005 das "StartschussMasters", ein Hallenturnier für schwule Fußballer, das sich zu einem der größten seiner Art in Deutschland entwickelt hat und Jahr für Jahr auch zahlreiche Teams aus dem Ausland nach Hamburg lockt.

Grundsätzlich nahm Stock bei diesem sensiblen Thema auch die Klubs mit in die Pflicht. "Es gibt Spieler, die keine Probleme haben und offen schwul in ihrem Verein Fußball spielen können, andere haben aber immer noch Angst, sich in dem sehr Macho-geprägten Umfeld des Fußballs zu outen. Alleine der Mut, zu sich selbst zu stehen, reicht hier nicht aus. Auch die Vereine und Verbände sind gefragt, von sich aus offener mit dem Thema umzugehen und ein entsprechendes Klima zu schaffen", sagte Stock.

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